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Wie viel Biogas steckt in Biomasse wirklich?

30%

Biogas im CH-Netz bis 2030

2

Verfahrensschritte

1000 h

Praxistest

2018

Auszeichnung «Watt d’Or»

Power-to-Gas: mehr Biogas herstellen dank innovativer Technologie

Beim Langzeittest im Klärwerk Werdhölzli haben das Paul Scherrer Institut und Energie 360° nachgewiesen, dass sich Power-to-Gas auch unter realen Bedingungen bestens bewährt. Das Bundesamt für Energie hat uns dafür mit dem «Watt d’Or» ausgezeichnet.

Ziel: Biogas-Anteil im Schweizer Netz erhöhen

Die Schweizer Energieversorgung wird auch künftig nicht ganz auf Gas verzichten (Prozessgas, Spitzenlasten) können. Doch es soll grüner werden: Die Gaswirtschaft will den Anteil der erneuerbaren Gase bis 2030 auf 30% erhöhen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Power-to-Gas-Technologie. Dank ihr lässt sich Biomasse effizienter nutzen. Die 30 Anlagen, die in den letzten Jahren entstanden sind, könnten so rund 60% mehr erneuerbares Gas produzieren. Bedingung ist jedoch, dass die Technologie sich im realen Betrieb bewährt. Um die Praxistauglichkeit von Power-to-Gas zu untersuchen, haben sich das Paul Scherrer Institut und Energie 360° für einen Langzeittest entschieden. 

Power-to-Gas bewährt sich unter realen Bedingungen

Herzstück des Power-to-Gas-Verfahrens ist ein vom Paul Scherrer Institut entwickelter Wirbelschichtreaktor: Er verwirbelt Wasserstoff, CO2 und gemahlene Nickelteilchen so stark, dass sich die Gase zu Methan verbinden. Dank der Direktmethanisierung lässt sich nicht nur das im Roh-Biogas vorhandene Methan einspeisen, sondern auch das zusätzlich produzierte aus dem Reaktor. Mit der Power-to-Gas-Technologie entsteht aus der gleichen Menge Biomasseabfall also mehr Biogas. Der 1000-stündige Langzeittest im Klärwerk Werdhölzli beweist: Power-to-Gas ist auch im Dauerbetrieb effizient und wirtschaftlich. Dafür sind das Paul Scherrer Institut und Energie 360° mit dem «Watt d’Or» ausgezeichnet worden.

  • Im Klärwerk Zürich Werdhölzli entsteht aus Bioabfällen und Klärschlamm Biogas, welches aufgereinigt und ins Netz eingespeist wird. Es enthält neben Methan auch etwa 40% CO2.

  • Bei der Biogas-Aufbereitungsanlage Werdhölzli wird aus dem abgetrennten CO2 zusätzlich Biogas gewonnen.

  • Das Paul Scherrer Institut und Energie 360° leisteten Pionierarbeit. Sie wandelten das CO2 durch Zugabe von erneuerbarem Wasserstoff in Biogas um.

  • Sehen Sie im Video, wie die Power-to-Gas-Anlage in der Kläranlage Werdhölzli installiert wird.

  • Bis 2040 wollen wir unseren Kund*innen ausschliesslich erneuerbares Gas liefern. Der Test zeigt, dass die industrielle Nutzung von Power-to-Gas realistisch ist.

    Rainer Schöne

    Bereichsleiter Markt und Kund*innen

  • Fazit 1

    Test bestanden

    Unser Langzeittest beweist: Die Power-to-Gas-Technologie funktioniert auch in der Praxis.

    Fazit 2

    Effizienzsteigerung

    Mit der Power-to-Gas-Technologie kann die Effizienz von Biogasanlagen massiv gesteigert werden.

    Fazit 3

    Infrastruktur nutzen

    Die bestehende Transportinfrastruktur kann sowohl für Biogas- als auch für Power-to-Gas-Anlagen genutzt werden.

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