Abschlussbericht Power-to-Gas-Test

Die Produktion um 60 Prozent steigern, ohne mehr Ressourcen zu verbrauchen – zu gut, um wahr zu sein? Keineswegs, wie Energie 360° und das Paul Scherrer Institut (PSI) mit ihrer Power-to-Gas-Testanlage im Klärwerk Werdhölzli bewiesen haben. Nun liegt der Abschlussbericht des gemeinsamen Projekts vor.

In einem 1000-stündigen Testlauf haben Energie 360° und das PSI gezeigt, wie dank der Power-to-Gas-Technologie die Produktion von Biogas signifikant gesteigert werden kann. Sie haben damit bewiesen: Power-to-Gas gehört zu den aussichtsreichsten Ideen in der Energiebranche. Sie bietet nicht nur eine dringend gesuchte Speichermöglichkeit für erneuerbaren Strom, sondern kann gleichzeitig die Produktion von Biogas-Anlagen erhöhen und aus CO2 einen nutzbaren Energieträger machen.

Herzstück Wirbelschichtreaktor

Mit Power-to-Gas kann aus den Rohgasen der Klär- und Vergärwerke mehr erneuerbares Gas hergestellt werden als bisher. Das Herzstück der Testanlage im Zürcher Klärwerk Werdhölzli: der Wirbelschichtreaktor. Im Wirbelschichtreaktor bringt ein Katalysator aus Nickel den Wasserstoff und das CO2 zur Reaktion, so dass sie sich zu Methan verbinden. Diesen Vorgang nennt man Direkt-Methanisierung. Wie dies im Detail funktioniert und wo die Chancen liegen, erläutert der Abschlussbericht auf der Website des PSI.

So sieht das Innere der Demonstrationsanlage im Werdhölzli aus.

Im Abschlussbericht die Details zum 1000-Stunden-Testlauf lesen:

Forschungsergebnisse kennenlernen

Erfahren Sie Wissenswertes rund um Biogas und das Angebot von Energie 360°:

Biogas-Kreislauf entdecken

Kommentar verfassen*