Das Innovationslab wandelt sich

Innovationslabs sind ein globaler Trend, der sich auch in der Schweiz nach und nach durchgesetzt hat. So ist es kaum verwunderlich, dass auch Energie 360° eine eigene Denkwerkstätte betreibt. Die Grundsteine dafür wurden vor rund drei Jahren mit dem SES, kurz für Smart Energy Services, gelegt. Seither hat sich einiges verändert – aus SES ist das lab360 geworden.

Ein Gespräch mit Philipp Meisel, dem neuen Leiter des Innovationslabs, über Sinn und Zweck unternehmensinterner Denkwerkstätten sowie die digitale Zukunft.

 

Philipp, du bist fast seit den Anfängen des Innovationslabs vor rund drei Jahren dabei. Kannst du uns etwas zu eurer täglichen Arbeit erzählen?

In erster Linie wollen wir Kundennutzen generieren. Es geht darum herauszufinden, welcher Nutzen auch tatsächlich relevant genug ist, um von den Kunden gekauft zu werden. Die Arbeitsweise im Innovationslab gestaltet sich agil. Konstanter Treiber ist hier neben der Digitalisierung – die quasi als Grundlage für das lab360 und andere Innovationslabs gilt – auch die Kooperation. Letztere leben wir nicht nur extern, sondern auch innerhalb des Unternehmens.

 

Was waren wichtige oder erfolgreiche Meilensteine und Projekte?

Ein Projekt, das sich aus der übergreifenden Arbeit ergeben hat und sehr erfolgreich umgesetzt werden konnte, ist die Lösung Smart Energy Link, welche per Anfang 2018 als Start-up lanciert wurde. Die intelligente Steuerung optimiert den Energiefluss bei Eigenproduktionen und bildet die Basis für Eigenverbrauchsgemeinschaften. Ein weiteres Projekt ist das e-Kaufswägeli. Das Car-Sharing-Angebot in Zusammenarbeit mit Sharoo startet im Herbst in eine neue Projektphase. Dafür konnte zusätzlich BMW als Partner gewonnen werden. Neben der Zukunft der Mobilität tüfteln wir auch an intelligenten Lösungen fürs Zuhause. In diesem Rahmen wurde Smartacus, das Smarthome-System von Energie 360° entwickelt, welches ebenfalls letztes Jahr die Markteinführung feierte.

 

Tobias Stahel war der erste Leiter des Innovationslabs. Er ist als CEO mit Smart Energy Link mitgegangen und du hast die Leitung übernommen. Was hat sich seither verändert?

Es hat einige Veränderungen gegeben, nicht zuletzt hat sich unser gesamtes Team neu zusammengesetzt. Das wollten wir auch nach aussen hin sichtbar machen und so wurde aus den Smart Energy Services das lab360. Ausserdem haben wir natürlich jede Menge neuer Projekte in der Pipeline. Am Ende Oktober stattfindenden Climathon werden wir uns unter anderem der Frage stellen, wie zukünftige Mobilität nachhaltig gestaltet werden kann. Unsere Meinung dazu ist: virtuell. Wir freuen uns schon auf spannende Diskussionen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

 

Was ist deine Vision für das lab360?

Das Lab muss einen wertvollen und spürbaren Beitrag für die Zukunft der Energie 360° AG leisten. Wir versuchen, mit hoher Geschwindigkeit iterierend neue Leistungen zu entwickeln und zu testen. Den Speed ermöglichen wir durch schlanke Prozesse, agile Arbeitsformen und eine extrem fokussierte Vorgehensweise.  

Hinzu kommt, dass wir gross denken (think big) und klein und explorativ starten. Unter den ganzen Innovationlabs in der Schweiz wollen wir eines der erfolgreichsten werden. Kurz: Wir gestalten heute gemeinsam die digitale und profitable Zukunft von Energie 360°.

 

Erfahren Sie mehr über die Projekte aus dem lab360:

Mehr über Smart Energy Link erfahren

 

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