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Start-ups und Partnerschaften

Durch ihre Venture-Aktivitäten und Beteiligungen gestaltet Energie 360° die Zukunft gemeinsam mit Pionier*innen.

Expertise und Netzwerk

Der Smart Energy Innovationsfonds von Energie 360° besteht seit 2015, hat sich bereits an 14 Start-ups beteiligt und seit 2021 zwei Exits erzielt. Der Fonds investiert in frühphasige Start-ups in den Bereichen Cleantech, Smart Cities, erneuerbare Energien und Mobilität. Energie 360° unterstützt durch ihren Smart Energy Innovationsfonds die Jungunternehmer*innen nicht nur mit finanziellen Mitteln, sondern stellt ihnen zusätzlich benötigte Expertise und das weitverzweigte Netzwerk des Investmentkomitees zur Verfügung, was gerade in der Frühphase äusserst relevant ist. Die Expert*innen stehen den Start-ups bei allen Fragen der Unternehmens- und der Marktentwicklung zur Seite – die Gründer*innen erhalten zudem Zugang zum Start-up-Ökosystem. Dies trägt zur permanenten Weiterentwicklung und zum erfolgreichen, nachhaltigen Wachstum bei. Nach aktuellem Kenntnisstand ist Energie 360° schweizweit nach wie vor das einzige Energieunternehmen mit einem eigenen Corporate-Venture-Capital-Fonds zur Förderung von Innovationen. 

Zusammenarbeit mit Hochschulen

Ein wichtiger Bestandteil des Open-Innovation-Ansatzes von Energie 360° ist die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Hand in Hand mit der Wissenschaft zeichnet die Energieversorgerin Zukunftsszenarien und entwickelt passende Lösungen, um die Ziele der Energiestrategie des Bundes zu erreichen. Energie 360° prüft laufend verschiedene Projekte mit unterschiedlichen Partnern und beteiligt sich, gemeinsam mit Hochschulen und weiteren Unternehmen, auch an öffentlichen Ausschreibungen. Das Unternehmen agiert als Industriepartnerin im Rahmen des nationalen Förderprogramms SWEET

Weitere Partnerschaften

Für eine erneuerbare Energiezukunft hat Energie 360° am Projekt Underground Sun Conversion – Flexible Storage mit Fokus auf saisonale Speicherung mitgearbeitet. Die Studie untersuchte technische, betriebliche, wirtschaftliche, ökologische und regulatorische Aspekte der Geo-Methanisierung. Als Schweizer Forschungspartner waren die Universität Bern, die Empa und die Ostschweizer Fachhochschule beteiligt – das Bundesamt für Energie förderte das Projekt und Energie 360° übernahm die Projektkoordination. Die Studienresultate zeigen, dass eine Umsetzung von Geo-Methanisierung möglich und auch wirtschaftlich interessant sein kann, sofern dabei bestehende Gasspeicher genutzt werden. Solche gibt es in den Nachbarländern der Schweiz, wobei die existierende und gute internationale Zusammenarbeit in Energieversorgungsfragen zentral bleibt. Somit kann die bestehende Infrastruktur, also das Europäische Gasnetz, genutzt und die gespeicherte Energie als erneuerbares Gas oder Strom beispielsweise für Industrieprozesse und saisonal bedingte Spitzenlastabdeckungen eingesetzt werden. Jährlich könnte mit diesem Verfahren erneuerbare Energie von einigen Terawattstunden saisonal gespeichert werden. Damit ergibt sich ein enormes Potenzial, um die Winterstromlücke in der Schweiz substanziell zu entschärfen.

Unsere Nachhaltigkeitsleistung 2023

Seit diesem Geschäftsjahr werden alle Innovationsaktivitäten von Energie 360° im Innovationsboard, dem zentralen Steuerelement des Innovationsprozesses, orchestriert. Darin enthalten sind auch Start-up-Beteiligungen aus dem Smart Energy Innovationsfonds, Forschungsprojekte oder Projekte aus Partnerschaften. Diese zentrale Steuerung hat den Vorteil, dass alle Projekte anhand der BRL-Stufen quantitativ bewertet und die Reifegrade der Projekte miteinander verglichen werden können. Dadurch, dass sich das Innovationsboard aus Mitarbeitenden verschiedener Hierarchiestufen und Bereiche zusammensetzt und diese je ein Innovationsfeld betreuen, ist die strategische Ausrichtung auf den Leitstern sichergestellt.

PATHFNDR ist ein Forschungsprojekt, das vom SWEET-Programm des Bundesamts für Energie gefördert und von der ETH Zürich betreut wird. Wir sind zusammen mit acht Forschungspartnern und 24 Kooperationspartnern Teil des Projektkonsortiums. Das Projektziel ist, Übergangspfade für die Integration erneuerbarer Energien in der Schweiz zu entwickeln und zu analysieren. Es will dafür praktikable Wege liefern, Planungs- und Betriebsinstrumente bereitstellen, Pilot- und Demonstrationsprojekte entwickeln, neue Geschäftsmöglichkeiten und Innovationsstrategien identifizieren sowie mögliche politische Massnahmen eruieren.

Wir haben uns im letzten Berichtsjahr an vier neuen Start-ups beteiligt: Insolight, Eloop, Service4Charger und Suena. Zwei davon stellen wir hier kurz vor: Insolight ist ein Schweizer Start-up der EPFL, das Solarmodule für die Landwirtschaft entwickelt. Die innovativen Agri-Photovoltaikanlagen fördern das Wachstum der Pflanzen und produzieren Solarstrom. Die Solarmodule sind lichtdurchlässig, unterstützen so das Pflanzenwachstum mit der richtigen Menge an Sonneneinstrahlung und schützen sie gleichzeitig vor Regen und Hagel. Weiter besteht für die Landwirt*innen die Möglichkeit, eigenen Strom zu erzeugen. Eloop dagegen ist ein junges Elektromobilitäts-Start-up aus Wien. Der Carsharing-Dienstleister ist das weltweit erste Unternehmen, das seine Kund*innen an den Umsätzen seiner Fahrzeuge mittels Tokenisierung teilhaben lässt. Dafür hat das Jungunternehmen eine eigene Tokenisierungsplattform entwickelt. Die Tokenisierung seiner Fahrzeuge ermöglicht es Eloop, Wachstumskapital zu generieren, ohne dafür Eigentumsanteile abgeben zu müssen. Der Ansatz des Tokenisierens via Blockchain der eigenen Flotte gibt der Sharing Economy eine ganz neue Bedeutung.

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